Ein sehr guter Freund, der selber eine Dampflok liebt, schrieb mir eine sehr schöne Reaktion auf den vorherigen Text, die möchte ich niemandem vorenthalten.

Hallo Doro,

nun hatte ich endlich mal die Ruhe und Muße, mich in gebührender Weise mit Deinem umfangreichen Text näher auseinanderzusetzen.

Ich habe meine spontanen Gedanken dazu, immer zu den jeweiligen Tagen und Absätzen geschrieben.


Montag, 30.1.

Ganz verhüllt ... ganz ungewohnt, da kann ich nachfühlen, dass Du da erstmal geschockt warst. Lieber Himmel, was ist denn nun los, etwas ist anders ... versteckt SIE sich nun vor Dir... schlechtes Gewissen.. nein muss nicht sein, wirklich nicht... und dann endlich wieder freie Sicht, es geht weiter.
(Ganz verhüllt, da mußte ich sofort an meinen Traum neulich denken, wo SIE auch ganz verhüllt war und wo ich sie anschließend auf dem Küchentisch ... nun ja.)


Dienstag, 31. Januar

uuups, was denn, schonwieder verhüllt???
Liebestöter oder Liebesprüfer?
Negligee, was für ein süßer Vergleich, mmmh!

Du darfst alles, mein Schatz, wenn´s es nur zu Deinem Besten ist.

Die Gelegenheit nutzen und etwas Liebe und Küsse als Zugabe zur besseren Heilung.
Schaden wird ihr das auf keinen Fall.
Das können die "Krankenschwestern" IHR nämlich nicht geben.

Alles was zu IHREM Besten ist, ist gerademal gut genug für SIE.

Ich kenne das schmerzliche Gefühl, wenn dann operiert werden muss und der Anblick, wenn Teile von IHR herumliegen.
Neuerungen dürfen es ebenfalls sein, so wie wir manchmal auch Neuerungen bekommen, und wenn es eine neue Zahnfüllung ist. Hoffen, dass es einem bekommt.
Dass es IHR bekommt.
In ihrem Fall, wie gehabt.

Denn alles, was zu IHREM Besten ist, ist gerademal gut genug für SIE.

Dieser Satz ist so tröstlich.


Mittwoch, 01.2.

Na endlich sind die ungewohnten Verhüllungen verschwunden und gewohnte freie Sicht.
Die "Krankenschwestern", ich nenne sie immer die Doktoren, was ja irgendwie auf dasselbe rauskommt, sind mit den letzten Feinarbeiten beschäftigt.
Bald sind sie dann auch endlich weg und alles läuft wieder, wie gehabt. Erleichterung!
Von irgendjemand erfährt man dann, was los war und es ist kein Wunder, wenn SIE dauernd ranmuss.
Das ist bei Susi nicht anders. Wie es sich bei HELLELFENBEINWEISS und SCHWARZ doch ähnelt, schön!


Samstag, 05. Februar

Ach ja, die "Bescheidwisser mit ihrem Wissen" Spüre ich da Eifersucht?
Der Bauch grollt und zieht sich zusammen, doch da sagt der Verstand:

Alles was zu IHREM Besten ist, ist gerademal gut genug für SIE.

So hoffen wir das Beste!!!!!!!

Das mit der Eifersucht habe ich gut im Griff. Da rufe ich mich selber zur Ordnung, indem ich mir klarmache, dass die Normalos nichts dabei empfinden. Für sie ist das alles ja nur lästiges Geschäft.



Mittwoch, 08. Februar

Wenn man denkt, dass man denkt, dann denkt man nur, man denkt!

Klingt ein wenig nach dem Song von 1974 von Juliane Werding. Der lief genau in der Zeit, als ich schonmal eine DampflokHOCHzeit hatte, grins, aber das nur am Rande.

Ja, genau dieses Lied ist gemeint. Ich höre auch mal gerne Schlager.



"Es ist doch Doro´s Maschine, horch auf, Adrenalinstoß und dann macht einer auch noch Scherze, von wegen verschrotten, wie bitte?

Die Sache mit dem Ständer, wieder eine OP, wieder wird es ernst, doch es lässt sich machen, der hintere Ständer wird ausgetauscht. Wieder gilt und das glücklicherweise...

...alles was zu IHREM Besten ist, ist gerademal gut genug für SIE.

Erleichterung!

Schade, dass Du den alten Ständer nicht mitnehmen konntest.

Rührend der Vergleich von der Frau, welche sich vor ihrer Krebs- Operation von ihrer Brust verabschiedete wie von dem Haustier, welches eingeschläfert werden muss.

Hat Herr M. sich eigentlich mal zu Deiner Homepage geäußert, irgendeine Resonanz?

05. April

"Sie müssen da rein gehen, damit Sie die Maschine richtig fühlen!!"
Das soll mir mal einer im Eisenbahnmuseum sagen .... uuuaaah!
Geil!!!!!

Sowas geht doch runter wie "Maschinenöl"!


18. April

das Schläuchle in Herzform ...
... ohne Worte, vermag die Sprache unserer Lieben mehr zu sagen als tausend Worte.


Mittwoch, 17.05.06

... um dabei auch zu der Erkenntniss zu gelangen, dass ein im Kreis Grinsen bei SCHWARZ und sowohl bei HELLELFENBEINWEISS mehr verbindet.


Donnerstag, 18. Mai

Herr O. ein Sadist ?, habe er sich doch alle Mühe gegeben ... und dann auch noch IHR den A... verbrutzeln. Aua, das tut wirklich weh.
"Pferdedoktor"!!!
Oder rauhe Schale, weicher Kern, um ihr letztendlich zu helfen und SIE zu stärken.

Kann ich mir nicht vorstellen. Der grausame Herr O. und Susi hassen einander bis aufs Blut. Schade, dass man sie aufeinander loslässt.


Und dann die große Überraschung. Sie darf IHREN Ständer behalten und somit alle Verlustängste und der Schmerz, diesen ja doch nicht haben zu können, endlich vergessen.
Ebenso verschwunden alle Wolken der Ungewissheit und enlich scheint wieder die Sonne "durch das offene Dach".

Es war zu IHREM Besten und für SIE gerade gut genug.

Freitag, 19.05.06

Mit dem Knie den frisch geschweißten Ständer berührt, das berührt. Nur geglaubt oder war es tatsächlich wahr, noch eine gewisse Wärme zu spüren???

Manchmal gibt es eben diese zufälligen Momente, wo plötzlich alles zusammenkommt und die einfach zu schön und zu unglaublich sind, um wahr zu sein. Doch sind sie es.
Etwas ganz besonderes zwischen Himmel und Erde ... was gerade nur solange dauert, dass niemand es bezweifeln kann und das dann ewig in unserer Erinnerung und in unseren Herzen bleiben wird.


Samstag, 20. Mai

J. und die "Bescheidwisser" wissen zwar viel, doch nicht alles. Das müssen wir uns immerwieder vor Augen führen, wenn uns die Eifersucht beginnt zu plagen.
Sie wissen z.B. nichts von unserem Glück, da sie nur das eines Normalos kennen.

Wobei ich das Glück der Normalos keinesfalls schlecht reden möchte. Es ist genauso Glück wie unseres, wenn ich es auch nicht viel besser nachvollziehen kann als sie unseres.


Sonntag 21.Mai

Das wird J. auch dann nicht lernen, wenn er IHR auf´s Dach steigt.

Aber wenn es nuneinmal zu ihrem Besten ist, so ist es gerade gut genug für SIE.

liebe Grüsse,

Ojan


und auf Das SIE, gleich den göttlich schönen Antlitz eines antiken Tempels ewig weiterrattern möge.